Was sind die Ursprünge der Hospizbewegung?
Das Wort Hospiz hat mit Gast und Gastfreundschaft zu tun. Ursprünglich waren Hospize Orte an großen Handels- und Pilgerstraßen, an denen Menschen auf der Reise ausruhen konnten und gut versorgt wurden. Diese Idee steht auch heute noch für die Hospizbewegung: Menschen am Ende ihrer Lebensreise beizustehen, unabhängig von dem Ort und der Situation, in der sie leben.
Die Anfänge der Hospizbewegung waren in den 1980er Jahren in Deutschland durch Bürgerinitiativen geprägt. Engagierte Ehrenamtliche haben sich mit großem Engagement für eine gute Sterbekultur eingesetzt. Deutschlandweit gibt es rund 1500 Hospizvereine, die jeweils in ihrer Region tätig sind.

Hospizarbeit in Beuel
Der Beueler Hospizverein 

  • wurde am 6. März 2002 gegründet und hat inzwischen mehr als 300 Mitglieder;
  • wird unterstützt von der Evangelischen Gemeinde Beuel und katholischen Gemeinden in Beuel;
  • ist Mitglied des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes e.V., des Hospizforums Bonn / Rhein-Sieg und des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland;
  • ist der Deutschen Hospiz Stiftung durch einen Kooperationsvertrag verbunden;
  • arbeitet eng zusammen mit Krankenhäusern und Ärzten, ambulanten Pflege- und Palliativdiensten, Palliativstationen und stationären Hospizen, Alten- und Behindertenheimen, Kirchen und Behörden sowie Krankenkassen und ihren Verbänden;
  • steht Menschen im Beueler Stadtgebiet und Umgebung kostenlos zur Verfügung, unabhängig von Nationalität und Religionszugehörigkeit;
  • finanziert seine Arbeit zu einem Teil durch die Förderung der Krankenkassen, einen großen Teil durch die Beiträge seiner Mitglieder, regelmäßige Spenden zahlreicher Förderer, Spenden bei besonderen Anlässen und in Todesfällen, sowie Kollekten und Zuwendungen;
  • ist vom Finanzamt Bonn-Außenstadt als gemeinnützig anerkannt. Alle Beiträge und Spenden sind somit steuerlich abzugsfähig.